Feldküchen - Feldkochherd

Feldküchen in der Geschichte

Feldküchen sind mobile Küchen, die oft als Militärfahrzeug transportabel sind. Sie dienen der Versorgung von Truppen oder anderen Gruppen im Feld mit warmer Nahrung. Damit sind Feldküchen oder Feldkochherd ein wichtiger Bestandteil der Militärlogistik und der zivilen Katastrophenhilfe.

Die Geschichte der Feldküchen reicht bis ins Altertum zurück, als die Römer ihre Soldaten in Zeltgemeinschaften verpflegten. Im 19. Jahrhundert wurden verschiedene Feldküchensysteme entwickelt, um die Hygiene und die Qualität der Speisen zu verbessern. Eine der ersten fahrbaren Feldküchen wurde von Friedrich von Kurkowski-Eichen konstruiert und von Goethe dokumentiert. In der Schweiz gab es bereits in den 1880er Jahren kleinere Feldkochherde.

Feldküchen im Wandel der Zeit

Heute gibt es verschiedene Modelle von Feldküchen, die je nach Anforderung und Einsatzgebiet unterschiedliche Leistungen und Ausstattungen haben. Das wichtigste Gerät einer Feldküche ist der Feldkochherd, auch Gulaschkanone genannt, der mit verschiedenen Brennstoffen betrieben werden kann. Ein Beispiel für einen modernen Feldkochherd ist die KÄRCHER TFK250, die bis zu 600 Portionen in einem Kochdurchgang zubereiten kann. Andere Hersteller von Feldküchen sind zum Beispiel Progress, Teuvan oder Haas & Sohn.

Feldkochherde werden nicht nur vom Militär, sondern auch von anderen Organisationen wie dem Technischen Hilfswerk, dem Roten Kreuz oder dem Katastrophenschutz eingesetzt. Sie können auch für Catering, Verpflegung oder Gruppenversorgung bei Veranstaltungen oder Festen genutzt werden. Für den sicheren und hygienischen Umgang mit Feldküchen gibt es spezielle Schulungen und Workshops. Außerdem gibt es Rezepte für Gruppenverpflegung, die für die Zubereitung in Feldkochherden geeignet sind.

 

Feldküchen in den Krisenregionen

Feldküchen sind mobile Küchen, die zum Kochen von Mahlzeiten für Soldaten oder Hilfsbedürftige verwendet werden. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der militärischen und zivilen Logistik, vor allem in den Gebieten, die von Krieg, Armut oder Naturkatastrophen betroffen sind. In diesem Artikel werden die Geschichte, die Funktion und die Bedeutung von Feldküchen in den Krisenregionen beschrieben.

Geschichte

Die Geschichte der Feldküchen reicht bis in die Antike zurück, als Alexander der Große die erste Form der Feldverpflegung einführte. Er ließ einen Teil seiner Kriegskarren mit Grundnahrungsmitteln wie Speck, Mehl, Wurst und Wein beladen. Allerdings waren die Soldaten immer noch auf Selbstverpflegung angewiesen und plünderten die besetzten Gebiete. Dies änderte sich im 18. Jahrhundert, als Friedrich der Große erkannte, dass die Abhängigkeit von der lokalen Bevölkerung die Einsatzfähigkeit seiner Truppen gefährdete. Er legte große Getreidemagazine in Festungen an, aus denen seine Soldaten verpflegt wurden.

In den folgenden Jahrhunderten wurde die militärische Verpflegung immer weiter verbessert, um den qualitativen und quantitativen Anforderungen der wachsenden Heere gerecht zu werden. Die Entwicklung von Feldkochherden, auch Gulaschkanonen genannt, ermöglichte die Zubereitung von warmen Speisen auf dem Schlachtfeld. Diese bestanden aus einem oder mehreren Kesseln und einer Feuerstelle, die in einen Anhänger integriert waren. Die ersten Feldkochherde wurden im 19. Jahrhundert von verschiedenen Nationen konstruiert und eingesetzt. Zum Beispiel beschrieb Goethe 1814 den Bau einer ersten fahrbaren Feldküche in einem Brief an seinen Landesherrn Herzog Carl August. In der Schweiz gab es bereits in den 1880er Jahren kleinere Feldküchen.

Die beiden Weltkriege stellten neue Herausforderungen für die Feldverpflegung dar. Die Soldaten mussten oft unter extremen Bedingungen kämpfen und litten an Unterernährung, Mangelerscheinungen und Magen-Darm-Erkrankungen. Die Feldküchen waren oft unzureichend ausgestattet oder konnten nicht überall hin transportiert werden. Die Erfahrungen aus den Kriegen und die wachsenden Erkenntnisse der Ernährungslehre führten zu einem Umdenken in Bezug auf die militärische Verpflegung.  Es wurde mehr Wert auf die Qualität und Hygiene der Lebensmittel gelegt, sowie auf die Abwechslung und Schmackhaftigkeit der Mahlzeiten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Feldküchen weiterentwickelt und an die veränderten Einsatzbedingungen angepasst. Es entstanden verschiedene Modelle von Feldküchen, die unterschiedliche Brennstoffe nutzen konnten, wie Holz, Kohle, Gas oder Diesel. Die Kapazität der Feldküchen wurde erhöht, um mehr Soldaten oder Zivilisten zu versorgen. Die Feldküchen wurden auch mit moderner Technik ausgestattet, wie Kühl- und Gefrierschränken, Spülmaschinen oder Mikrowellen1. Ein Beispiel für eine moderne Feldküche ist die Taktische Feldküche 250 (TFK 250), die seit 1975 bei der Bundeswehr im Einsatz ist. Diese besteht aus einem Anhänger mit zwei Kesseln und einem Bratofen sowie einem Zelt mit Kühl- und Gefriergeräten.

Funktion

Die Funktion einer Feldküche ist es, warme Mahlzeiten für Soldaten oder Hilfsbedürftige zu kochen. Dabei muss sie verschiedene Anforderungen erfüllen, wie Mobilität, Flexibilität, Sicherheit und Hygiene. Die Feldküche muss in der Lage sein, sich schnell an verschiedene Orte zu bewegen und dort aufzubauen. Sie muss auch mit unterschiedlichen Brennstoffen betrieben werden können, je nach Verfügbarkeit und Umweltbedingungen. Die Feldküche muss außerdem sicher vor Feindbeschuss oder Sabotage sein und Schutz vor Witterungseinflüssen bieten. Die wichtigste Anforderung ist jedoch die Hygiene, denn eine unsaubere oder verunreinigte Verpflegung kann zu schweren Krankheiten oder sogar zum Tod führen.

Um diese Anforderungen zu erfüllen, muss eine Feldküche aus verschiedenen Komponenten bestehen: einem Kochgerät (Feldkochherd), einem Kühl- und Gefriergerät (Kühlcontainer), einem Spülgerät (Spülcontainer), einem Wasserversorgungsgerät (Wassercontainer) und einem Verpflegungsgerät (Verpflegungscontainer). Diese Komponenten können je nach Bedarf kombiniert oder getrennt werden. Das Kochgerät ist das Herzstück der Feldküche. Es besteht aus einem oder mehreren Kesseln und einer Feuerstelle, die in einen Anhänger integriert sind. Die Kessel können zum Kochen von Suppen, Eintöpfen oder anderen Gerichten verwendet werden. Die Feuerstelle kann mit verschiedenen Brennstoffen befeuert werden, wie Holz, Kohle, Gas oder Diesel. Das Kühl- und Gefriergerät dient zur Lagerung von verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch, Milchprodukten oder Gemüse. Es besteht aus einem Kühl- und Gefrierschrank